Vogeltaufe

Der Brauch der Vogeltaufe: Humorvolles Event im Schützenfest-Kalender von St. Michael Marbeck

Die Vogeltaufe ist ein traditionsreicher, zugleich augenzwinkernder Brauch, der im Vorfeld des Schützenfestes des St. Michael Marbeck stattfindet und für viel Heiterkeit sorgt. Alles beginnt mit der Throngemeinschaft des aktuellen Königs, die den Bau eines neuen hölzernen Vogels in Auftrag gibt. Dieser Vogel wird von den Mitgliedern liebevoll bemalt und gestaltet – eine kreative Arbeit, die oft schon für erste Lacher sorgt.

Der Höhepunkt der Vogeltaufe ist die Namensgebung. Mit einer humorvollen Rede, die kleine Anekdoten oder Wortspiele enthalten kann, wird der Vogel feierlich „getauft“. Dabei darf ein Spritzer Sekt oder ein Schuss Wacholder nicht fehlen – schließlich soll der Vogel gebührend auf seine baldige Aufgabe vorbereitet werden.

Die Art der Feier variiert: Von einer gemütlichen Runde im kleinen Kreis bis hin zu einer ausgelassenen Party ist alles möglich. Doch egal, wie groß die Feier ausfällt, der Spaß und die lockere Stimmung stehen immer im Vordergrund.

Der Vogel selbst hat seinen großen Auftritt am Schützenfest-Montag, wenn er traditionsgemäß abgeschossen wird. Bis dahin bleibt er jedoch das humorvolle Highlight und sorgt schon im Vorfeld für Vorfreude auf das Fest. Die Vogeltaufe ist damit ein wunderbares Beispiel für die Mischung aus Tradition und Geselligkeit, die das Schützenwesen in Marbeck ausmacht.